Ein Hund spielt am Strand.

Reisen mit Hund: Tipps für den Urlaub mit Vierbeiner

Wenn Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub fahren möchten, kommt es auf die richtige Vorbereitung an. In diesem Ratgeber erhalten Sie Tipps zu Reiseapotheke, Transport und Unterkunft und erfahren, was Sie beim Reisen mit Hund unbedingt beachten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste zum Reisen mit Hund auf einen Blick

  • Reisetauglichkeit prüfen: Ob Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub fahren oder nur einen Kurztrip planen – nicht jeder Vierbeiner ist für das Reisen geeignet. Besonders bei älteren oder chronisch kranken Tieren sollten Stressverhalten und Anpassungsfähigkeit ehrlich eingeschätzt werden.
  • Einreisebestimmungen: Für Reisen innerhalb der EU benötigen Sie einen gültigen Heimtierausweis. Neben der Mikrochip-Kennzeichnung ist meist auch eine aktuelle Tollwutimpfung für Hunde Pflicht. 
  • Transport & Reiseziel: Komfort und Sicherheit sollten bei der Wahl des Transportmittels an erster Stelle stehen. Achten Sie auf Rückzugsorte, Pausen und hundefreundliche Unterkünfte.
  • Gesundheitscheck: Wer mit Hund auf Reisen geht, sollte etwa 2 bis 3 Wochen vor Abfahrt einen Gesundheitscheck einplanen. Dabei können Erkrankungen ausgeschlossen und Impfungen überprüft werden. 

Sollte ich meinen Hund mit auf Reisen nehmen?

Nicht jeder Hund fühlt sich auf Reisen wohl. Eine zentrale Frage lautet daher: Wie reisetauglich ist Ihr Hund wirklich? Die Antwort hängt oft weniger vom Alter ab als von Persönlichkeit, Gesundheitszustand und Stressresistenz.

Manche Hunde genießen es, neue Umgebungen zu erkunden und Zeit mit Frauchen und Herrchen an einem unbekannten Urlaubsort zu verbringen. Andere hingegen fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung deutlich wohler. Wenn Ihr Hund besonders sensibel auf Veränderungen reagiert, etwa mit Appetitlosigkeit, Unruhe oder Rückzugsverhalten, kann das Reisen mit Hund für beide Seiten zur Belastung werden.

Transportmöglichkeiten für Reisen mit Hund

Ein Hund sitzt in einem Auto.

Ob Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub fahren möchten oder eine längere Flugreise planen – das gewählte Transportmittel sollte zu den Bedürfnissen Ihres Vierbeiners passen, damit die Reise möglichst entspannt verläuft. Welche Option sich am besten eignet, hängt vom Wesen Ihrer Fellnase, seinem Gesundheitszustand und Ihren Reiseplänen ab.

Wenn Sie mit Ihrem Hund per Auto oder Bahn verreisen, profitieren Sie oft von einer flexibleren Gestaltung der Reise. Viele Hunde fühlen sich im eigenen Auto besonders wohl, da sie dort vertraute Menschen, Gerüche und Routinen erleben. Regelmäßige Pausen, frisches Wasser und eine sichere Unterbringung – etwa durch eine Transportbox, ein geprüftes Geschirr oder eine Anschnallhilfe – sorgen für mehr Komfort. Auch das Bus- und Bahnfahren mit Hund ist in der Regel problemlos möglich. Hier gelten jedoch je nach Anbieter bestimmte Vorschriften wie Leinen- und Maulkorbpflicht. 

Wer mit dem Hund fliegen möchte, sollte sich vorher gut informieren. Kleine Hunde dürfen bei vielen Airlines in einer Transporttasche in der Kabine mitfliegen, größere Hunde müssen hingegen im klimatisierten Frachtraum untergebracht werden. Da Lärm, Luftdruck und Temperatur auf einer Flugreise für viele Tiere belastend sein können, empfiehlt sich vorab ein tierärztlicher Gesundheitscheck. 

Urlaubsort hundegerecht wählen

Die Wahl von Reiseziel und Unterkunft kann darüber entscheiden, ob der Urlaub mit Hund für alle entspannt verläuft. Während naturnahe Regionen mit gemäßigtem Klima besonders hundefreundlich sind, können überfüllte Orte oder hohe Temperaturen schnell zur Belastung werden. Auch bei der Unterkunft sollten Ausstattung, Lage und Regeln zu Ihrem Vierbeiner passen.

Das passende Reiseziel für den Hundeurlaub

Nicht jeder Urlaubsort ist automatisch hundefreundlich. Besonders gut geeignet sind Regionen mit viel Natur, gemäßigtem Klima und ausreichend Auslaufmöglichkeiten. In Deutschland bieten sich etwa die Nord- und Ostsee mit ausgewiesenen Hundestränden an, ebenso wie das Allgäu oder die Mittelgebirge mit zahlreichen Wanderwegen. Auch viele Seenlandschaften und ländlichere Gegenden sind ideal, wenn Sie mit Ihrem Hund verreisen möchten.

Weniger geeignet sind hingegen stark überlaufene Touristenzentren, heiße Urlaubsregionen oder Städte mit dichtem Verkehr und vielen Einschränkungen für Hunde. Statt Städtetrip eignen sich also vor allem naturnahe Reiseziele, in denen Hunde willkommen sind und genug Bewegung bekommen. Auch im Ausland gibt es zahlreiche hundefreundliche Regionen, z. B. in Österreich, den Niederlanden oder Südfrankreich – hier kann es sich jedoch lohnen, vorab Hundestrände und Unterkunftsregeln zu prüfen.

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Schon ab 25 °C kann es für Hunde kritisch werden – das gilt besonders für ältere Tiere, kurzschnäuzige Rassen oder Hunde mit dichter Unterwolle. Wer in den Süden reist, sollte schattige Plätze einplanen und genug Möglichkeiten schaffen, um den Hund abzukühlen. Informieren Sie sich vor der Buchung über das Klima am Urlaubsort und wählen Sie wenn möglich Reisezeiten mit moderaten Temperaturen.

Eine hundefreundliche Unterkunft finden

Wenn Sie eine Reise mit Hund planen, spielt die Wahl einer hundefreundlichen Unterkunft eine zentrale Rolle für einen gelungenen Aufenthalt. Auf Buchungsplattformen lassen sich passende Optionen über Filter gezielt auswählen – etwa nach Ausstattung, Lage oder speziellen Angeboten für Ihre Fellnase. Besonders beliebt sind Ferienhäuser oder Ferienwohnungen mit Garten, eingezäuntem Gelände oder Nähe zu einem Hundestrand.

Die Mietbedingungen enthalten wichtige Infos zu Zusatzkosten, zur erlaubten Anzahl von Tieren und möglichen Anforderungen an die Hundehaftpflicht. Auch die Ausstattung für Hunde ist meist angegeben: Näpfe, Hundebett, Handtücher oder rutschfeste Unterlagen sind hilfreiche Extras. Hinweise wie „haustierfreundlich“ oder „für Hunde geeignet“ zeigen, dass sich Gastgeberinnen und Gastgeber auf die Bedürfnisse von Frauchen, Herrchen und Vierbeiner eingestellt haben.

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Auch wenn in Deutschland keine allgemeine Pflicht besteht, fordern einige Unterkunftsanbieter sowie bestimmte Reiseziele bei der Einreise mit Hund einen Nachweis über eine bestehende Haftpflichtversicherung. Kommt es während des Aufenthalts zu einem Schaden – etwa durch Kratzer am Mobiliar oder einen Zwischenfall mit anderen Gästen – kann diese Sie zuverlässig vor hohen Kosten schützen. Die über petolo erhältliche Hundehaftpflicht bietet bereits ab dem ersten Tag finanziellen Schutz für Sie und Ihren Vierbeiner.

Welche Dokumente benötige ich für den Urlaub mit Hund?

Wenn Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub fahren möchten, sollten alle notwendigen Reisedokumente vollständig und aktuell sein. Besonders bei grenzüberschreitenden Reisen mit Hund sind klare Vorschriften zu beachten. 

Wichtige Reisedokumente auf einen Blick:

  • EU-Heimtierausweis: Dieser ist Pflicht bei allen Reisen mit Hund innerhalb der EU. Der Ausweis enthält Angaben zur Identifikation über den Mikrochip und dokumentiert den Impfstatus. Er muss bei der Grenzkontrolle jederzeit vorgelegt werden können.
  • Tollwutimpfung: Für eine gültige Einreise muss die Impfung mindestens 21 Tage alt sein. Ohne Nachweis wird die Einreise in viele Länder verweigert.
  • Mikrochip-Kennzeichnung: Seit 2011 ist der elektronische Mikrochip in der EU verpflichtend. Er ermöglicht die eindeutige Zuordnung und ist Voraussetzung für die Gültigkeit des Heimtierausweises.
  • Gesundheitscheck: Lassen Sie etwa 2 bis 3 Wochen vor Reiseantritt den Gesundheitszustand Ihrer Fellnase von der Tierärztin oder dem Tierarzt prüfen. Dabei können die Impfungen Ihres Hundes aufgefrischt und mögliche gesundheitliche Risiken für die Reise ausgeschlossen werden.
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Sie planen einen Urlaub mit Hund und fragen sich, welcher Versicherungsschutz Ihre Fellnase unterwegs am besten absichert? Oder möchten Sie wissen, welche Leistungen bei Impfungen und Gesundheitschecks für Hunde abgedeckt sind? In solchen Fällen können Sie sich kostenlos und unverbindlich zu den Hundekrankentarifen von petolo beraten lassen – persönlich, transparent und auf Ihre individuelle Situation abgestimmt. So finden Sie heraus, welcher Schutz zu Ihnen und Ihrem Vierbeiner passt, bevor Sie mit Ihrem Hund reisen.

Reiseapotheke für Hunde: Das sollte im Urlaub nicht fehlen

Ein Hund wird von einer Tierärztin behandelt.

Auch im Urlaub kann ein Hund gesundheitliche Probleme bekommen – z. B. durch Insektenstiche, Magen-Darm-Beschwerden oder kleine Verletzungen. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke sollte daher immer mit ins Gepäck, wenn Sie mit Ihrem Hund auf Reisen gehen.

Folgende Dinge sollten in der Reiseapotheke für Hunde enthalten sein:

  • Wundspray oder -salbe
  • Desinfektionsmittel
  • Verbandsmaterial, Pflaster, Schere
  • Zeckenzange oder -karte, Flohkamm
  • Einmalhandschuhe
  • Einwegspritze (ohne Nadel)
  • Fieberthermometer
  • Ohrreiniger und Kochsalzlösung
  • Sonnenschutzmittel für empfindliche Haut
  • Kohletabletten oder andere Durchfallmittel
  • Elektrolyt-Pulver
  • Medikamente, die Ihr Hund regelmäßig benötigt
  • Reisetabletten oder Beruhigungsmittel (nach Rücksprache mit der Tierärztin oder dem Tierarzt)
  • Notfallnummern von tierärztlichen Kliniken am Reiseziel

Wenn Ihr Hund Vorerkrankungen hat, empfiehlt es sich, bereits vor der Abreise Tierärztinnen und Tierärzte am Urlaubsort zu recherchieren. Einige Tourismusverbände stellen zudem Informationen zu Praxen mit deutschsprachigem Personal bereit. Prüfen Sie außerdem rechtzeitig, welche Reisekrankheiten Hunde an Ihrem Reiseziel besonders häufig betreffen und ob vorbeugende Maßnahmen sinnvoll sind.

Die petolo Hundekrankentarife im Überblick

Checkliste: Was Sie beim Reisen mit Hund beachten sollten

Damit der Hundeurlaub entspannt beginnt und auch unterwegs alles glatt läuft, lohnt sich eine frühzeitige Planung. Unsere Checkliste enthält praktische Tipps für die wichtigsten Reisevorbereitungen:

  • Reiseziel und -zeitpunkt: Hitze, lange Fahrtzeiten oder Hauptreisezeiten möglichst vermeiden
  • Alternativen bedenken: Wenn Ihre Fellnase sehr stressanfällig ist, kann eine Betreuung zu Hause die bessere Option sein
  • Unterkunft anfragen: Sind Hunde erlaubt? Gibt es Hundestrände oder Freilaufflächen in der Nähe?
  • Anreise planen: Passendes Transportmittel wählen, ausreichend Pausen einbauen
  • Gesundheitszustand klären: Tierärztliche Untersuchung einige Wochen vor Reiseantritt
  • Reisedokumente prüfen: EU-Heimtierausweis, Mikrochip, Impfstatus 
  • Versicherungsschutz checken: Besteht eine Kranken- und ggf. Haftpflichtversicherung?
  • Reiseapotheke packen: Zeckenzange, Desinfektionsmittel, Fieberthermometer, Notfallkontakte
  • Futter und Wasser einplanen: Ausreichend Vorrat für die Anreise und ggf. vertrautes Futter für den Aufenthalt
  • Ruhezonen schaffen: Vertraute Decke oder Körbchen für die Ferienwohnung oder das Ferienhaus mitnehmen

Fazit: Entspannt mit dem Hund in den Urlaub reisen

Ein glücklicher Hund und dessen Besitzerin.

Eine gute Vorbereitung ist das A und O, wenn Sie mit Ihrem Hund auf Reisen gehen möchten. Ob Dokumente, Transport oder Reiseapotheke – wer an alles denkt, schafft die besten Voraussetzungen für einen entspannten Start. Besonders bei längeren Strecken hilft es, die Anreise tiergerecht zu planen und unterwegs auf ausreichend Ruhepausen zu achten.

Mit etwas Voraussicht, tierärztlicher Beratung und einem offenen Blick für die Bedürfnisse Ihrer Fellnase steht einer erholsamen Auszeit nichts im Weg. Eine passende Absicherung – etwa mit den über petolo erhältlichen Kranken- und Haftpflichtversicherungen für Hunde – sorgt zusätzlich für Sicherheit, falls unterwegs doch einmal etwas passiert. So steht einem sorglosen und unvergesslichen Urlaub mit Ihrem Hund nichts im Weg.

Quellenangabe:

Haltung

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