Eine Katze riecht an einer Pflanze.

Giftige Pflanzen für Katzen

Als neugierige Tiere erkunden Katzen ihr Umfeld und knabbern dabei gern an Pflanzen. Allerdings sind einige Pflanzen für Katzen giftig und sollten daher von den Stubentigern ferngehalten werden. Hier erfahren Sie, welche Pflanzen für Katzen giftig sind und welche ungiftigen Pflanzen es für sie gibt.

Inhaltsverzeichnis

Als neugierige Tiere erkunden Katzen ihr Umfeld und knabbern dabei gern an Pflanzen. Allerdings sind einige Pflanzen für Katzen giftig und sollten daher von den Stubentigern ferngehalten werden. Hier erfahren Sie, welche Pflanzen für Katzen giftig sind und welche ungiftigen Pflanzen es für sie gibt.

Das Wichtigste auf einen Blick: Giftige Pflanzen für Katzen

  • Giftpflanzen: Zu den für Katzen giftigen Pflanzen zählen Alpenveilchen, der Drachenbaum sowie die Efeutute und der Weihnachtsstern. Vor einer Pflanzenanschaffung sollten Sie sich zunächst über deren Giftigkeit für Katzen informieren, da viele weitere Pflanzen und Blumen für Katzen schädlich sind.
  • Was beachten: Ungiftige Pflanzen mit weichen Halmen, die chemisch unbehandelt sind, laden Katzen weniger zum Knabbern ein.
  • Vergiftungserscheinungen: Bei einer Vergiftung können bei der Katze Erbrechen, Durchfall, Speicheln, Krämpfe und weitere Symptome auftreten. In solchen Fällen ist eine sofortige tierärztliche Behandlung wichtig.
  • Ungiftige Pflanzen: Die beste Option für Katzen ist das Katzengras oder auch die Katzenminze. Weitere Zimmerpflanzen wie die Grünlilie dürfen ebenfalls in einem Katzenhaushalt zu finden sein.

Welche Pflanzen sind für Katzen giftig?

Katzen sind neugierige Tiere und erkunden gern ihr Umfeld. Dabei kommt es häufig vor, dass sie an Pflanzen knabbern, um ihre Neugierde zu stillen, aber auch, um mit dem durch Putzen verschluckten Fell zurechtzukommen. Denn Katzengras und Kräuter dienen für sie als natürliches Brechmittel. Dabei machen sie keinen Halt vor Zimmerpflanzen und auch nicht vor Pflanzen im Freien. Doch leider sind einige der Pflanzen in unserem Umfeld für Katzen giftig.

Für Katzen giftige Zimmerpflanzen

  • Aloe Vera
  • Alpenveilchen
  • Azalee
  • Balsamapfel
  • Bambus
  • Becherprimel
  • Begonie
  • Birkenfeige
  • Bogenhanf
  • Buntnessel
  • Calla
  • Christrose
  • Ctenanthe
  • Dieffenbachia
  • Drachenbaum
  • Dreimasterblume
  • Efeu
  • Efeutute
  • Einblatt
  • Elefantenfuß
  • Elefantenohr
  • Erbsenpflanze
  • Fensterblatt
  • Geigenfeige
  • Flamingoblume
  • Flammendes Käthchen
  • Glücksfeder
  • Glücksklee
  • Gummibaum
  • Kaffeepflanze
  • Kolbenfaden
  • Nordmanntanne (z. B. an Weihnachten)
  • Orchideen
  • Palmfarn
  • Pfeilblatt
  • Philodendron
  • Ritterstern
  • Strahlenaralie
  • Strelitzie
  • Syngonium
  • Weihnachtsstern
  • Wüstenrose

Freigängerkatzen stoßen bei ihren Spaziergängen durch Gärten und Parks auf viele Blüh- und Heckenpflanzen, die zu den Giftpflanzen gehören.

Für Katzen giftige Pflanzen im Freien

  • Buchsbaum
  • Chrysanthemen
  • Clematis
  • Dipladenia
  • Eibe
  • Eukalyptus
  • Flieder
  • Gladiolen
  • Heidekraut
  • Hortensien
  • Hyazinthen
  • Lilien
  • Narzissen
  • Nelken
  • Nordmanntanne
  • Oleander
  • Petersilie
  • Pfingstrosen
  • Ranunkeln
  • Salbei
  • Schleierkraut
  • Stechpalme
  • Tomaten
  • Tulpen

Die Listen der Zimmerpflanzen sowie der Blüh- und Heckenpflanzen sind nicht vollständig und bieten lediglich eine Auswahl der beliebtesten und verbreitetsten Pflanzen. Sollten Sie sich also eine bestimmte Pflanze für zu Hause oder den Garten anschaffen wollen, informieren Sie sich vorher, ob sie für Katzen giftig ist. Hat Ihre Katze an einer der Pflanzen geknabbert, von der Sie nicht wissen, ob sie giftig ist oder nicht, sollten Sie schnellstmöglich tierärztliche Hilfe suchen.

Welche Blumen sind für Katzen giftig?

Eine Katze riecht an einer Tulpe.

Nicht nur Giftpflanzen, sondern auch giftige Blumen können für Katzen zum Verhängnis werden. Dazu zählen:

  • Chrysanthemen
  • Freesien
  • Hortensien
  • Hyazinthen
  • Lilien
  • Maiglöckchen
  • Narzissen/Osterglocken
  • Nelken
  • Ranunkeln
  • Schneeglöckchen
  • Tulpen

Auch hier ist die Liste nicht vollständig und bietet nur einen groben Überblick der beliebtesten Blumen für zu Hause. Haben Sie eine Katze und bekommen einen Blumenstrauß geschenkt, sollten Sie diesen von der Katze fernhalten, wenn die Blumen für Katzen als giftig gelten.

Worauf muss man bei Zimmerpflanzen achten, wenn eine Katze im Haushalt wohnt?

Pflanzen dürfen in einem Haushalt nicht fehlen. Gibt es dort allerdings einen Stubentiger, sind nicht alle Zimmerpflanzen geeignet, da es für Katzen viele giftige Pflanzen gibt. Daher sollten ungiftige Pflanzen gewählt werden, die weiche Halme haben und nicht durch Chemikalien behandelt wurden. Sind Sie sich unsicher, ob die frisch gekaufte Pflanze gespritzt oder gedüngt wurde, sollten Sie sie für vier bis sechs Wochen außerhalb der Reichweite Ihrer Wohnungskatze aufstellen. Vermeiden Sie Pflanzen mit langen, harten Blättern, da diese Katzen zum Knabbern einladen. Zudem können sie sehr scharfkantig werden und beim Haustier zu inneren Verletzungen führen.

Wie erkennt man eine Vergiftung bei der Katze?

Zu den typischen Symptomen einer Vergiftung bei Katzen zählen:

Welche Symptome auftreten und wie ihre Ausprägung ist, hängt von der jeweiligen Pflanze und ihrer Toxizität ab. Beispielsweise ist der Drachenbaum leicht giftig, während Anthurien sehr giftig sind. Schon kleine Mengen Lilien können akutes Nierenversagen hervorrufen, während Alpenveilchen zu Erbrechen und Schleimhautreizungen führen. Zudem gibt es andere für Katzen giftige Pflanzen, die bei einmaligem Knabbern unbedenklich sind, jedoch Organschäden verursachen, wenn sie regelmäßig vom Stubentiger aufgenommen werden. Auch das Fressen mancher Pflanzenteile einer bestimmten Pflanze kann ungefährlich sein, während andere Pflanzenteile giftig für die Samtpfoten sind.

💡
Gut zu wissen: Zeigt Ihre Katze Vergiftungserscheinungen, ist schnelles Handeln und eine umgehende tierärztliche Untersuchung wichtig, um die Gesundheit Ihres Haustieres zu schützen. Die über petolo verfügbare Katzenkrankenversicherung unterstützt Katzenbesitzerinnen und Katzenbesitzer auch im Notfall. Zudem übernimmt der petolo Tierschutz je nach gewähltem Tarif bis zu 100 % der Tierarztkosten für Ihre Katze – und das bis zum 4-fachen GOT-Satz (Gebührenordnung für Tierärzte). So können Sie lieber zu oft in der Tierarztpraxis erscheinen, ohne Sorgen über finanzielle Belastungen. So können Sie Ihren Stubentiger im Optimalfall vor den Auswirkungen einer Vergiftung schützen, indem Sie für eine rechtzeitige Behandlung sorgen.
Katzentarife auf einen Blick.

Auf welche für Katzen ungiftigen Pflanzen kann man zurückgreifen?

Katze isst Katzengras.

Katzenbesitzerinnen und Katzenbesitzer müssen nicht auf Zimmerpflanzen oder Pflanzen im Garten verzichten, nur weil sie eine Katze haben. Denn nicht alle Pflanzen sind für Katzen giftig. Glücklicherweise gibt es auch ungiftige Pflanzen. Unter anderem gehören dazu:

  • Bergpalme
  • Bonsai
  • Calathea/Korbmarante
  • Geldbaum
  • Glückskastanie
  • Goldfruchtpalme
  • Grünlilie (allerdings nur in geringen Mengen)
  • Juwelorchidee
  • Kaktus
  • Kannenpflanze
  • Katzengras
  • Katzenminze
  • Kentia Palme
  • Keulenlilie
  • Kokospalme
  • Leuchterpflanze
  • Nestfarn
  • Olivenbaum
  • Peperomia
  • Schlauchpflanze
  • Sonnentau
  • Steckenpalme
  • Streifenfarn
  • Ufopflanze
  • Venusfliegenfalle
  • Zebrapflanze
  • Zimmertanne
  • Zitronenbaum

Katzengras ist nicht nur eine ungiftige Pflanze für Katzen, sondern fördert auch das Erbrechen der Haarballen, die sich durch ihre umfassende Fellpflege im Magen bilden. Insbesondere für Wohnungskatzen kann Katzengras verdauungsfördernd wirken.

💡
Wussten Sie: Auch wenn Sie in Ihrem Zuhause oder Garten keine für Katzen giftigen Pflanzen haben, kommt es bei Freigängerkatzen dennoch vor, dass sie außerhalb des Gartens an den für sie interessanten Pflanzen knabbern. Zeigt Ihre Katze eine milde Form von Vergiftungserscheinungen, haben Sie bei petolo die Möglichkeit, von Zuhause schnelle Hilfe von erfahrenen Tierärztinnen und Tierärzten zu erhalten. Mit der kostenlosen Videosprechstunde von Dr. Fressnapf können Sie ganz bequem und einfach Rat einholen. Über die Kamera Ihres Smartphones oder Tablets kann sich die Tierärztin bzw. der Tierarzt Ihren Stubentiger genau anschauen und Ihnen eine Einschätzung geben, ob eine Vergiftung vorliegt und ein Vor-Ort-Termin in der Praxis sinnvoll ist. Besteht der Verdacht weiterhin, dass Ihre Katze eine Vergiftung hat, erhalten Sie schnell und einfach eine Überweisung in eine Tierarztpraxis oder Tierklinik Ihrer Wahl.

Fazit: Katze vor Giftpflanzen bewahren und nicht auf Pflanzen verzichten

Pflanzen sind nicht nur schön anzusehen, sondern können auch das Raumklima Zuhause verbessern. Gibt es jedoch eine Katze im Haushalt, sind nicht alle Pflanzen geeignet, da sie für Katzen giftig sein können. Um jedoch nicht auf das Grün Zuhause oder im Garten verzichten zu müssen, gibt es für die Stubentiger viele ungiftige Alternativen wie beispielsweise Katzengras. Sollte Ihre Katze trotz aller Vorsicht beispielsweise eine zu große Menge der sonst ungiftigen Grünlilie aufgenommen haben, ist eine tierärztliche Behandlung wichtig, um die Vergiftung zu stoppen.

Quellenangabe:

Vorsorge